Ama

Ama


Ama (Sanskrit), wörtlich Unverdautes, giftige Stoffwechselschlacken.


Ama entsteht unter anderem durch falsche Ernährung und unzureichende Verdauungsprozesse. Es befindet sich in den Zellen, den Gelenken oder im Gewebe und erzeugt dort Krankheiten. Es ist die Wurzel aller Krankheiten.

Der natürliche biochemische Prozess im Körper sorgt normalerweise dafür, dass der Körper frei von Abfallprodukten bleibt, doch dort wo dieser Mechanismus nicht mehr richtig arbeitet entstehen Krankheiten. Es gibt viele Ursachen für die Bildung von Ama.

Im Ayurveda gibt es verschiedene Möglichkeiten Ama vorzubeugen. Am Effektivsten ist es, als erstes die Verdauung zu stimulieren. Mit den Gewürzen wie Inger, Fenchel, Kümmel, Anis, Koriander, Nelken, Zimt und schwarzen Pfeffer können wir die Verdauung unterstützen und Ama vorbeugen. Außerdem ist Bewegung wichtig, sie stimuliert die Körperfunktionen und befreit somit von Ama.

Fasten ist eine weitere gute Methode um den Körper von Ama zu befreien. Für Vata Typen ein leichtes Fasten, ein mäßiges Fasten für Pitta Typen und ein stärkeres Fasten für Kapha Typen. Alle Typen sollten an einem Tag pro Monat nur Suppen, Früchte und Flüssigkeit zu sich nehmen. Tagsüber heißes Wasser trinken, das spült die Gifte aus dem Körper raus.

Entgiftung und Entschlackung hilft bei fast allen Krankheiten und ist deshalb einer der wichtigen Bestandteile des Panchakarma.

Um einen klaren Geist beizubehalten, der in Wechselwirkung mit dem Körper steht und damit neue Energie schöpfen kann, ist es von Vorteil auch das geistige Ama zu entlassen. Praktiziere dafür mindestens täglich eine Form von Sattva (Sanskrit – das Wahre, Klarheit, Güte, Harmonie), wie Yoga oder Meditation. Selbst eine Tasse Tee mit einem guten Buch, hat eine stärkende geistige Wirkung auf das Wohlbefinden.