Meditation

Meditation


Meditation ist eine spirituelle Praxis zur Beruhigung des Geistes durch spezielle Übungen. In den östlichen Kulturen gehört die Meditation zur bewusstseinserweiternden Übung.

Die Meditationstechniken sollen als Hilfsmittel verstanden werden, mit denen wir von unserem Alltagsbewusstsein, in einen Bewusstseinszustand gelangen, das frei von unserem gewohnten Denken ist. Gelöst von unseren Bewertungen, Urteilen und von der subjektiven Bedeutung unserer Vergangenheit (unseren Erinnerungen) und unserer eventuellen Zukunft (unseren Plänen, Ängsten usw.) ist. Welche Technik wir für unsere Meditation bevorzugen, um das gegenwärtige Erleben im Vordergrund zu stellen, entscheidet jeder für sich. - so individuell wie jeder Mensch ist, so viele Möglichkeiten gibt es zu meditieren, ob ganz in der Stille, mit Mantren oder mit einer geführten Meditation, alles ist erlaubt um einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem äußerst klare hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind.

Wirkungen der Meditation
Und das sind nur einige der vielen Auswirkungen und Vorteile, die das regelmäßige Meditieren bieten.

Wie funktioniert Meditieren?
  1. Finde einen ruhigen bequemen Ort
    Setzt dich an diesem Ort bequem auf einen Stuhl oder auf ein Sitzkissen. Am besten vorher noch das Telefon ausschalten – oder auf lautlos stellen, damit niemand stören kann.
  2. Stell dir am besten einen Wecker
    Am Anfang sind 10 Minuten völlig ausreichend.
  3. Richte Deine Wirbelsäule auf
    Für eine gerade bequeme Sitzhaltung. Lockere Kleidung, die unbequem sitzt und lege Deine Hände am besten in den Schoß. Schließt Deine Augen. – das ist am Anfang einfacher.
  4. Zur Entspannung
    Atme 5-mal tief ein und wieder aus, konzentriere Dich ganz auf deinen Atem für eine tiefere Entspannung.
  5. Beobachte Deinen Atem
    Wie dein Atem durch die Nase einströmt und wieder ausströmt. Beobachte nur deinen Atem. Wenn Deine Gedanken abdriften, lass diese vorbei ziehen und kehre wieder sanft zu Deinem Atem zurück. Anfangs werden Deine Gedanken wahrscheinlich häufiger abdriften – oder dir wird langweilig werden. Das ist völlig in Ordnung. Sei geduldig mit Dir. Kehre einfach immer wieder zu Deinem Atem zurück für die 10 Minuten. Lass Deine Augen geschlossen und bleib dabei, auch wenn Deine Gedanken immer wieder abdriften und auch wenn du denkst; „was für eine Zeitverschwendung“, bleib einfach dabei. Diese Gedanken sind normal. Bleibe bei der Sache, bleibe bei Deinem Atem für diese 10 Minuten.
  6. Das ist Meditation
    Diese Schritte sind alles! Meditation ist einfach, die einzige Herausforderung ist es, sich die Zeit dafür zu nehmen und sich regelmäßig hinzusetzen. Es in den Alltag einzubauen, damit es eine Alltagsroutine wird. Viel Spaß dabei!


Tipps um die Meditation in deinen Alltag einzubauen


Forschungen zur Meditation
Klinische Studien zeigen, dass Meditation einen positiven Einfluss auf unser Gehirn hat, auch einige Psychiater, Neurologen und Molekularbiologen haben eine Reihe positiver Auswirkungen des Meditierens auf die Funktion des menschlichen Gehirns und Organismus beobachtet. Dank der neuen Erkenntnisse hielten Meditationstechniken auch in Europa ihren Einzug in den Krankenhausalltag. Sie werden bei der Behandlung verschiedener Krankheiten wie Depressionen, Angststörungen oder auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt.

Durch regelmäßiges Meditieren lassen sich Gefühle besser regulieren, was wiederum dazu führt, dass die schädliche Wirkung von Stresshormonen auf unser Immunsystem vermindert wird. Nach dem derzeitigen Forschungsstand, ist die Meditation in der Lage, entzündliche Erkrankungen, Abwehrkräfte und sogar die Zellalterung positiv zu beeinflussen. Außerdem verändert Meditieren nachweisbar die Hirnareale und es scheint auch, unsere Hirnalterung zu verlangsamen.

2004 wurde schon von Richard Davidson belegt das bei tibetischen Mönchen größere Aktivitäten im linken Stirnlappen und die Gammawellen mehr als 30-mal stärker ausgeprägt waren, als bei einer Kontrollgruppe. Auch morphologische Veränderungen konnten belegt werden.

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